03 – Eden

Wie sieht es eigentlich im Paradies aus? Was redet man da? Redet man überhaupt? Wen treffen wir an und wen nicht? Wie sehen wir aus? Kann man uns sehen oder nur fühlen oder hören? Oder gibt es ganz andere Sinneswahrnehmungen, von denen wir hier auf der Erde nichts wissen?

Zu den obigen Fragen habe ich keine Antwort, aber wie es in Eden klingen könnte, dazu habe ich einen Song gemacht. Eigentlich ist „Eden“ nicht wirklich ein Song im herkömmlichen Sinne. Mehr eine Klanglandschaft. „Eden“ ist ein a-capella-Stück. Das heisst, dass ich nur meine Stimme als Instrument verwendet habe.

Heute geniesse ich die Stille des Wochenendes und wünsche auch euch Ruhe, Frieden und Erholung vom manchmal etwas gar lauten Alltag.

Dazu ladet ihr am besten das hier herunter: http://aleksz.bandcamp.com/track/eden

Sieht es so im Paradies aus?

02 – Harem

Die Jahre 2008 und 2009 waren für mich sehr spannend. Zuerst durfte ich die Musik für das Tanztheater-Stück „Weisses Fliegen“ komponieren, aufführen und mit der Tanzcrew auf Tournee gehen. Wir waren in Zug, Luzern, Oslo und Marseille und haben sehr viele nette Menschen kennengelernt. Viele von ihnen waren im Exil lebende Kurden.

Über den ersten Tanzmusik-Auftrag haben ich die beiden Tänzerinnen Eveline und Martina der cie. trükk kennengelernt, mit denen ich das zweite Projekt „Darf ich bitten, Fräulein?“ realisieren durfte.

Die intensive Zusammenarbeit mit den Tänzerinnen und den Tänzern und Menschen aus verschiedenen Kulturen hat meine eigene musikalische Arbeit stark beeinflusst. Im 2009 habe ich an gleich drei neuen Alben, Spatium, Pneuma und Atrium gearbeitet. „Spatium“ (Leerraum, Zwischenraum) ist das Album, das am stärksten von orientalischen und tanzbaren Elementen geprägt ist.

Mit den Frauen von cie. trükk, ihrer Entourage und Twitter-Bekannschaften verbindet mich noch heute eine sehr familiäre Freundschaft. Den Song „Harem“ habe ich diesen lieben Menschen gewidmet und schenke ihn heute auch euch. Ah, ja: Wenn euch Bilder aus der Oase erscheinen, dann ist alles gut!

Ah, ja zum zweiten: Bei „Harem“ habe ich meinen neuen Kontrabass gespielt und beim Abmischen durchaus den grollenden Sound hervorheben wollen. Nur so zur Info.

Hier ist #02. Download it and have fun: http://aleksz.bandcamp.com/track/harem

Aleksz singt für ihr Harem

 

 

01 – I left there something

Juhui, hier ist das erste Türchen des musikalischen Adventskalenders! Aus dem Album „New Dimension“ (2007) schenke ich euch heute „I left there something“.

Diesen Song habe ich aus dem Gefühl der Verlassenheit heraus geschrieben. Vielleicht kennt ihr das auch, dieses Gefühl des Alleinseins, des Verlassenseins und das insbesondere in der Vorweihnachtszeit? Ich weiss nicht, wieso das so ist. Das Gefühl entbehrt im Normalfall auch jeglicher Realität. Ein diffuses Gefühl, vielleicht eher so etwas wie Weltschmerz.

In solchen Zeit denke ich dann gerne an meine Grosseltern, die alle bereits nicht mehr auf dieser Welt weilen und die mir aber trotzdem immer noch sehr nahe sind. Plötzlich hatte ich diese Inspiration, ein Lied aus der Sicht meiner verstorbenen Grossmütter zu schreiben, die mir versichern, dass sie für mich da sind, das sie mich lieben und das sie mir etwas hinterlassen haben.

Was ist dieses Etwas, von dem sie singen? Das Etwas, das in den Samt ihres Herzens gewickelt ist? Ich weiss es nicht. Ich kann es manchmal nur erahnen, ganz wage. Aber die Zeit wird es zeigen. So zumindest versichern mir die Grossmütter. Und so hoffe ich, dass auch ich euch heute Inspiration war mit meiner Geschichte und meiner Musik. Erzählt mir gerne mehr davon in den Kommentaren.

Hier ist der Song. Free download: http://aleksz.bandcamp.com/track/i-left-there-something

Mit Klick auf den grossen schwarzen Pfeil könnt ihr euch den Song anhören. Mit Klick auf „Free Download“ den Song herunterladen und auf eurem PC oder Mac speichern.

Ein (physisches) Erinnerungsstück an meine Grossmutter

Ein (physisches) Erinnerungsstück an meine Grossmutter

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