Über den Titel dieses Songs haben sich einige auch schon lustig gemacht. Sprüche wie, „Queen of cups, und ich bin King of mugs“ sind ja auch zugegebenermassen lustig.
Der Sinn des Titels „Queen of cups“ ist aber ein ganz anderer. Der Name bezeichnet eine Tarot-Karte, die Königin der Kelche nämlich. Kelche stehen im allgemeinen für Gefühle, Kreativität und innere Wirklichkeit. Die Königin der Kelche symbolisiert im speziellen Kreativität und Integrität, sie ist gefühlvoll und geniesst die Tiefe, heilt, nährt und verwirklicht sich in der Begegnung.
Zu einer Zeit, als ich von einer zerbrochenen Liebe enttäuscht war und der Musik der Rücken kehren wollte, wurde mir dieser Song geschenkt. Ich habe seither nie mehr so etwas Grossartiges erlebt, wie das „Komponieren“ dieses Songs. Innerhalb einer Stunde war der Song fertig: Melodie, Harmonie und Text. So etwas ist mir tatsächlich nie mehr passiert, obwohl ich in der Regel die wirklich guten Songs in ähnlichem Tempo kreieren kann.
Der Song bedeutet mir heute noch sehr viel, weil ich damit einen Weg fand, meine Enttäuschung statt in Säure, in Vergebung und Akzeptanz zu wandeln. Hört euch den Text an, gerne auch mit dem Herzen.
Der Song entstand im Jahre 2000 und die erste Aufnahme davon erschien 2004 auf meiner gleichnamigen Debut-Solo-CD. Auf der Original-Version habe ich alle Instrumente selbst gespielt, bis auf die Gitarren, die mein musikalischer Freund Stefan Huber einspielte. Die zweite Versionist aus dem Jahr 2007. Hier hört ihr wieder Stefan Huber an der Gitarre, Tarzis Müller an den Keys, Marco Blöchlinger am Bass und Andy Schnyder an den Drums. Abgemischt wurde von Fred Hermann.
Königliche Tränen 2007: http://aleksz.bandcamp.com/track/queen-of-cups
Königliche Tränen 2004: http://aleksz.bandcamp.com/track/queen-of-cups-2
Ich wünsche mir für die Welt, dass wir lernen, den Schwierigkeiten, dem Mangel und den Enttäuschungen vermehrt mit Akzeptanz und Vergebung zu begegnen. Das Leben ist nicht immer ein Honigkuchenpferd.